Das Land der Kolonialstädte und grossen Seen bietet Kaffee- und Tabakanbaugebiete in den Bergen, aktive Vulkane sowie praktisch unberührte Regenwaldgebiete und Karibikinseln.
Granada am Ufer des Nicaraguasees, am Fusse des Vulkans Mombacho, ist eine der schönsten Kolonialstädte Zentralamerikas. Von hier aus lassen sich die wilden Pazifikstrände im Süden des Landes, der unberührte Regenwald am Rio San Juan und die Insel Ometepe mit ihren zwei Vulkanen erkunden. Von Leon, der zweiten Kolonialperle aus, erreicht man aktive Vulkane, fruchtbares Kaffeehochland im Landesinneren und die nördlichen Pazifikstrände. Auf den karibischen Corn Islands locken weisse Strände und gute Tauchgebiete.
Für die Einreise benötigen Deutsche, Schweizer und österreichische Staatsangehörige einen mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum hinaus gültigen Reisepass sowie eine Touristenkarte (siehe unten). Ein Visum ist bei einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen nicht erforderlich.
Bei Einreise in Nicaragua wird der Erwerb einer Touristenkarte verlangt, die derzeit USD 10 pro Person kostet und in bar zu bezahlen ist.
Bei der Ausreise wird am Flughafen eine Ausreisesteuer von derzeit USD 37 erhoben.
Für die aktuellsten Informationen erkundigen Sie sich bitte bei einem Tropenarzt oder unter www.safetravel.ch.
Unbedingt empfehlenswert für jede Reise: Reisekranken-/Unfallversicherung, Reiserücktritts- und Reisegepäckversicherung.
Managua wird diversen amerikanischen Fluggesellschaften direkt ab den USA und von Iberia, KLM, Air France und Lufthansa über die zentralamerikanischen Flughäfen von San José (Costa Rica) und Panama City (Panama) mit Anschlussflug mit Taca oder Copa Airlines angeflogen.
Die Zeitdifferenz zwischen Mitteleuropa und Nicaragua beträgt ‐8 Stunden in der Sommerzeit, ‐7 Stunden in der Winterzeit.
Amtssprache in Nicaragua ist Spanisch. An der Karibikküste sowie auf Corn Island wird auch Englisch gesprochen. Für Individualreisende sind Grundkenntnisse im Spanischen empfehlenswert.
Die einheimische Währung ist der Córdoba (C$). Den aktuellen Wechselkurs finden Sie auf oanda.com.
Die aktuellen Reisehinweise für Nicaragua finden Sie hier:
Reisehinweise des Deutschen Auswärtigen Amts
Reisehinweise des Schweizer EDA
Nicaragua liegt in der tropischen Klimazone, mit geringen jahreszeitlichen Temperaturschwankungen. Das Klima ist geprägt von der jeweiligen Höhenlage und der Niederschlagsmenge. Vereinfachend kann das Land in drei Klimazonen aufgeteilt werden: das Küstengebiet am Pazifik mit 27 bis 32 Grad, die Berggebiete im Norden mit 18 bis 25 Grad sowie die zentrale Tiefebene und Karibikküste mit einer Durchschnittstemperatur von über 30 Grad. Am wenigsten Regen fällt in den Monaten März und April.
Ob am Strand oder auf einem Ausflug, im All-Inclusive-Hotel oder beim Individualurlaub – Nicaragua hat auch für Kinder viel zu bieten und ist auch für einen Familienurlaub geeignet.
Denken Sie daran, dass sich das Klima in Nicaragua je nach Aufenthaltszeitraum verändern kann. Im Falle eines Tropenregens oder bei Dschungelwanderungen sollten Sie auch eine Regenjacke dabeihaben. Vergessen Sie auch nicht Ihre Badesachen, Mücken- und Sonnenschutz sowie die Kamera, für viele tolle Erinnerungsfotos.