ECUADOR PRAKTISCHE INFORMATIONEN

Es gibt in Ecuador grundsätzlich zwei Jahreszeiten, die Regen- und die Trockenzeit, die je nach Region unterschiedlich ausfallen. Die Temperaturen sind regional vor hauptsächlich durch die Höhenlage bestimmt und deshalb im Laufe des Jahres konstant.

Tagsüber ist es in den nördlichen Anden frühlingshaft warm, es kann aber windig sein. In den zentralen Anden ist das Wetter wechselhaft und man sollte auf alles vorbereitet sein. Die meisten sehenswerten Orte in den Anden Ecuadors entlang der Strasse der Vulkane – wie Otavalo mit seinem berühmten Markt, Quito und Cuenca – befinden sich in einer Höhe zwischen 2.000 und 3.000 Metern. Hier herrscht das ganze Jahr eine Art «ewiger Frühling» mit angenehmen Temperaturen von 20 bis 25°C. Die Nächte sind kühl bei Temperaturen um etwa 10°C. In den Nebelwäldern rund um Mindo ist es wärmer und feuchter. Die Trockenzeit ist von Juni bis September, und auch Dezember sowie Januar sind überwiegend trocken. In den Monaten von März bis Mai ist es besonders regnerisch.

Das Klima in den Amazonas-Regenwäldern im Osten des Landes ist generell feucht und warm. Regen am Nachmittag oder Abend ist typisch, und besonders von April bis Juni regnet es viel. Die trockensten Monate sind hier August und Dezember bis März. In dieser Zeit kommt es vor, dass Lagunen im Regenwald fast austrocknen und die Flüsse sehr wenig Wasser führen. Das Hochland des Regenwaldes entlang der Ausläufer der Anden ist etwas kühler als das abgelegene und heisse Tiefland von Coca bis in die Grenzregionen zu Peru und Kolumbien.

Auf den Galápagos-Inseln ist es ganzjährig angenehm warm. Doch trotz nur geringer Temperaturunterschiede über das Jahr gesehen, spricht man hier von einer «warmen» und einer «kalten» Jahreszeit, die sich in diesem Fall auf die Temperatur des Meeres bezieht. Von Dezember/Januar bis Mai/Juni ist das Wasser mit 24 bis 27°C recht warm, während es in den übrigen Monaten aufgrund des Zustroms von kaltem Wasser aus der Antarktis auf 17 bis 20°C abkühlt. In der warmen Jahreszeit – also der ersten Jahreshälfte – herrscht viel Sonne mit Regenschauern, während auch Paarungszeit vieler Tiere ist und sich die Inseln grün färben. In der zweiten Jahreshälfte ist es eher bedeckt und die Landschaft trocknet aus, dafür ist das Meer rau und voller Plankton, was die Meeresfauna aufblühen lässt und dieses Zeit für Taucher besonders attraktiv macht. Auf unserer Seite Tierparadies Galápagos finden Sie nähere Informationen zu den Galápagos-Inseln.

Die Regenzeit an der nördlichen Küste Ecuadors hält von Dezember bis Mai an. In dieser Zeit sind starke, kurze Regenfälle an der Tagesordnung, aber auch strahlender Sonnenschein. Von Juni bis November herrscht Trockenzeit, es ist kühler und der Himmel in der Regel wolkenbedeckt. Das Klima der südlichen Küste Ecuadors ist trockener, und die Regenzeit dauert normalerweise nur von Januar bis April.