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Reiseziel Nicaragua

Das Land der Kolonialstädte und grossen Seen bietet Kaffee- und Tabakanbaugebiete in den Bergen, aktive Vulkane sowie praktisch unberührte Regenwaldgebiete und Karibikinseln.

Granada am Ufer des Nicaraguasees, am Fusse des Vulkans Mombacho, ist eine der schönsten Kolonialstädte Zentralamerikas. Von hier aus lassen sich die wilden Pazifikstrände im Süden des Landes, der unberührte Regenwald am Rio San Juan und die Insel Ometepe mit ihren zwei Vulkanen erkunden. Von Leon, der zweiten Kolonialperle aus, erreicht man aktive Vulkane, fruchtbares Kaffeehochland im Landesinneren und die nördlichen Pazifikstrände. Auf den karibischen Corn Islands locken weisse Strände und gute Tauchgebiete.

Praktische Informationen

Einreisebestimmungen, Gesundheitsinformationen etc.

Genügt für die Einreise nach Nicaragua der Reisepass oder benötigen Sie ein Visum? Sind Impfungen vorgeschrieben? Welche Währung hat Nicaragua und wie gross ist die Zeitverschiebung? Welche Fluggesellschaften fliegen nach Managua? Hier finden Sie nützliche Informationen für Ihre Reise nach Nicaragua.

Beste Reisezeit & Klima

Nicaragua ist ein ganzjähriges Reiseziel mit tropischen und gleichbleibend warmen Temperaturen. Das zentralamerikanische Land liegt in der tropischen Klimazone, je nach Höhe des besuchten Ortes variiert das Klima Vereinfachend kann das Land in die folgenden Klimazonen aufgeteilt werden.

Das Küstengebiet am Pazifik von der Grenze zu Honduras bis zur Grenze mit Costa Rica bietet 27 bis 32 Grad, die beste, angenehmste Reisezeitliegt in der Trockenzeit zwischen November und April. Das ist auch die perfekte Zeit zum Surfen an den beliebten Stränden von San Juan del Sur oder zur Erkundung der historischen Kolonialstadt Granada.

Im zentralen Hochland, den Berggebiete in der Region Matagalpa und Jinotega im Norden des Landes liegen die Temperaturen je nach Höhe bei 15 bis 26 Grad. Das Gebiet ist bekannt für seine Kaffee- und Tabakplantagen und perfekt zum Wandern und für kulturelle Entdeckungen.

Der Nordwesten Nicaraguas rund um die Stadt León hat ein heisses und trockenes Klima, auch hier ist die beste Zeit beispielsweise zum Sandboarden von November bis April.

Die Karibikküste Nicaraguas zeichnet sich durch ein feucht tropisches Klima aus, das das ganze Jahr über Regen bringt. Die Trockenzeit an der Karibikküste erstreckt sich von März bis September, obwohl die Niederschläge auch während dieser Zeit auftreten können. Diese Region ist bekannt für ihre üppige Vegetation, die reiche Kultur der indigenen Völker und die faszinierende Tierwelt. Die Monate März bis Juni sind ideal, um die Karibikküste zu besuchen, da die Regenfälle in dieser Zeit weniger intensiv sind. Am meisten Niederschlag und das ganzjährig hat die Moskitoküste an der Nordostküste.

Dies ist auch die Region, die am gefährdetsten ist in Bezug auf Hurrikane, die Saison ist wie überall in der Karibik von Juni – September, die meisten Stürme kommen ab August an Land und können starke Regenfälle und Überschwemmungen mit sich bringen. Nicaragua hat in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um sich besser vorzubereiten, Frühwarnsysteme wurden eingerichtet und Evakuierungspläne wurden umgesetzt.

Abschliessend kann man sagen, dass es keine sogenannte «beste» Reisezeit für eine Reise nach Nicaragua gibt. Die ideale Reisezeit hängt von Ihren Wünschen und Ansprüchen ab und lässt sich nicht verallgemeinern. Für Ihre perfekte Reise nach Nicaragua lassen Sie sich von unseren Nicaragua -Spezialisten beraten und finden Sie gemeinsam die für Sie beste Reisezeit.

Klimatabelle

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Top 10 Sehenswürdigkeiten

Nicaragua mit seiner reichen kulturellen Geschichte, natürlich schöner Landschaft und herzlicher Gastfreundschaft ist ein eindrucksvolles und oft unterschätztes Reiseland. Die Politik, die für Touristen keinen Hinderungsgrund darstellt zu reisen, aber damit verbunden auch die aus Europa etwas beschwerliche Anreise machen das Land schwerer zugänglich als vor allem seinen südlichen Nachbarn. Gerade aber auch in Ergänzung zur Naturvielfalt in Costa Rica erleben Sie in Nicaragua koloniale Städte und unberührte Orte, hier findet man noch ein ursprüngliches Mittelamerika.

  • Kolonialperle Granada am Nicaraguasee
  • Kaffeeregion im kühlen nördlichen Hochland
  • Insel Ometepe mit 2 Vulkanen im Nicaraguasee
  • Karibik- und Tauchparadies Corn Islands
  • Vulkan Cerro Negro – der schwarze Riese
  • Abenteuer im Regenwald am abgelegenen Rio San Juan
  • Malerische Studenten- und Kolonialstadt Leon
  • Tabakfelder & Zigarrenfabriken um Estelí
  • San Juan del Sur & Surferparadiese an der wilden Pazifikküste
  • Aktiver Vulkan Masaya

Aktivitäten & Events

Aktivitäten & Ausflüge

Nicaragua, lockt Abenteurer und Naturbegeisterte gleichermassen mit seiner faszinierenden Vielfalt an Aktivitäten und Ausflugsmöglichkeiten. Von spektakulären Vulkanen bis hin zu unberührten Regenwäldern und wunderschönen Kolonialstädten bietet Nicaragua eine breite Palette von Erlebnissen, die Reisende begeistern. Tauchen Sie mit uns ein in die Vielfalt und Schönheit dieses beeindruckenden Landes und entdecken Sie, warum Nicaragua einen Platz auf Ihrer Reiseliste verdient.

  • Koloniales Ambiente in Granada und Leon geniessen
  • Hiking & Sandboarding am Vulkan, Cerro Negro
  • Surfen an den besten Surf Spots der Pazifikküste
  • Zigarrenfabrik in Estelí & Rumfabrik Flor de Caña in Chichigalpa besuchen
  • Ausflug auf die ländliche Vulkan-Insel Ometepe
  • Kaffeetour auf einer Pflanzung im kühlen Hochland um Matagalpa
  • Jungle Lodge Morgan’s Rock mit eigenem Strand und eigener Farm
  • Abstecher ins karibische Insel- und Tauchparadies der Corn Islands
  • Die Atmosphäre eines typischen Markts erleben
  • Schwimm- und Wander-Abenteuer im Somoto Canyon
  • Bootsfahrt auf die Isletas bei Granada mit Übernachtung in der Jicaro Lodge

Festivals & Events

Natürlich wird in Nicaragua auch gerne gefeiert! Planen Sie sofern möglich diese lebendige Kultur und traditionsreichen Festivals und Veranstaltungen in Ihre Reise ein und erleben das Land aus einer völlig neuen Perspektive. Bei farbenfrohen Paraden, traditionellen Tänzen und lebhaften Musikfestivals lernen Sie die Nicas kennen und lieben.

  • Dariana – Matagalpa, Januar
  • Diriamba – Festival von San Sebastian, Januar
  • Semana Santa – Ostern
  • Pablo de Mayo an der Karibischen Küste – Mai
  • Dia de la Fiesta, ganz Nicaragua – 1. August
  • Krabbensuppen Festival, Corn Island – August
  • Fiesta del Toro Venado, Tanzfestival von Masaya – Oktober
  • Latin American Surfing Competition, San Juan del Sur, November
  • Purisima / Grieria, Granada und Leon – Dezember
  • La Griteria, im ganzen Land – 7. Dezember

Hotels & Lodges

In Nicaragua gibt es je nach Region verschiedenste Unterkünfte. In den Kolonialstädten wie Granada oder Leon wohnen Sie in charmanten Guesthouses oder in gehobenen Boutique Hotels und geschichtsträchtigen Gemäuern mit tollen Gärten und wunderschönen Innenhöfen. Die Strandorte haben ebenfalls einfache Hotels, aber vor allem am Pazifik mittlerweile auch einige Eco Resorts der Luxusklasse, an atemberaubenden Orten und mit persönlichem Service. Inmitten von Grün findet man dazu wunderschöne Lodges für Naturliebhaber, klein und herzlich. Wir haben für Sie viele Tipps zur Wahl der passenden Unterkünfte in Nicaragua und zu Strandhotels.

Eine Auswahl unserer Hotelfavoriten finden Sie hier und auf der Hotelübersicht Nicaragua. Gerne unterbreiten wir Ihnen Reisevorschläge mit diesen und vielen weiteren tollen Hotels.

4/5
Masaya
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Die Eco-Lodge ist ein Ruheparadies mit einer umwerfenden Aussicht auf den Vulkan und die Lagune Masaya in Nicaragua.
4/5
Granada
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Ein romantisches Bijou von einer Deluxe Eco-Lodge auf einer privaten Mini-Insel im Nicaragua See.
4/5
San Juan Del Sur
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Das Morgan’s Rock ist ein Paradies im Dschungel und am schönsten Strand von Nicaragua – eine einmalige Eco-Lodge zum Ausspannen.
3/5
Granada
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Nicaragua, Patio del Malinche, Patio mit Pool, Latin America Tours
Hübsches, restauriertes Kolonialhotel mit Innenhöfen, Garten und Pool an zentraler Lage in der Altstadt von Grenada.

Reise planen

Nicaragua, ein Land der geografischen Superlative, ist das grösste Land Mittelamerikas. Die abwechslungsreiche Landschaft bietet Besuchern eine breite Palette an Klimazonen, Regionen und Topografien, die noch zu 80 % unerschlossen sind. Regenwälder und Dschungel, einsame Strände, unberührte Riffe, aktive Vulkane und die perfekte Welle können in 2 – 3 Wochen entdeckt und erlebt werden. Für eine umfangreiche Rundreise wie die Mundo Nicaragua inkl. der Somoto Wildwasserschlucht, der Laguna de Perlas, den Solentiname Inseln und ein paar Badetagen zur Erholung plant man gut 3 Wochen Reisezeit ein, aber auch ein Abstecher als Kulturergänzung zu Costa Rica lohnt sich bereits ab etwa einer Woche.

Nicaragua hat auf den Hauptrouten eine sehr gute Infrastruktur und lässt sich auf einer individuellen Mietwagenreise, einer Privatreise, einer geführten Rundreise oder einer Kombination dieser Reisearten entdecken. Auch Strandliebhaber kommen an Nicaraguas lässigen Stränden auf Ihre Kosten – ein reiner Badeurlaub würde dem vielseitigen Reiseland jedoch nicht gerecht werden.

In unserem Online-Reiseplaner haben wir einige Reisevorschläge für Nicaragua, für Sie zusammengestellt, die sich auch sich an ihre individuellen Wünsche anpassen lassen. Die Kundenfeedbacks geben Ihnen einen Einblick in die Erfahrungen unserer Kunden.

Land & Leute

Geschichte

Die Besiedlung Nicaraguas begann vermutlich schon ca. 3´000 v. Chr. durch wandernde Jäger und Sammler aus Mexiko. 1502 betrat Christoph Kolumbus in der Nähe von Bluefields als erster Europäer das Land, Hernández de Córdoba gründete kurz darauf mit Granada und León die ersten Städte, die Währung Nicaraguas ist nach ihm benannt.

Das Wort Nicaragua stammt aus der Eingeborenensprache Náhuatl und ist der Name des Häuptlings Nicarao, der zur Zeit der spanischen Eroberer mit dem Stamm der Niquiranos den schmalen Landstreifen zwischen dem Nicaraguasee und dem Pazifischen Ozean dominierte. Die Indigenen starben aufgrund von Krankheiten und Versklavung, bis 1821 war Nicaragua spanische Kolonie, die karibische Miskitoküste war in britischer Hand. Nicaragua erklärte seine Unabhängigkeit und schloss sich der Zentralamerikanischen Konföderation an, die nach der Unabhängigkeitserklärung Nicaraguas 1838 zerfiel.

Erbitterte Kämpfe zwischen von den USA gestützten Konservativen und Liberalen prägten die folgenden Jahrzehnte. Die Macht lag in den diktatorischen und durch Ausbeutung reichen Händen der Familie Somoza. Dies beendete die Nicaraguanische Revolution durch die Sandinisten im Jahr 1979. Nun begann eine Modernisierung des Bildungs- und Gesundheitswesens sowie eine Landreform mit Daniel Ortega als gewähltem Präsident, jedoch nicht ohne brutalen Widerstand durch die von US-finanzierten Guerillatruppen der Contras. Vor allem die Handelsembargo der USA führte 1990 schliesslich zum Wahlsieg der konservativen Partei und die Lager begannen in kapitalistischer, neoliberaler Manier zusammenzuarbeiten. Korruption und Vetternwirtschaft waren an der Tagesordnung, die Anhänger Somozas kamen aus dem Exil zurück.

2006 gewann erneut Ortega die Wahl, auf seine Veranlassung wurde das Verbot der Wiederwahl gestrichen, er kontrolliert die Medien und so ist er bis heute Nicaraguas Präsident. Die grosse Armut der Bevölkerung wächst und die Politik wird zunehmend autoritärer und korrupter, was 2018 zu sozialen Unruhen und monatelangen Demonstrationen führt, die gnadenlos niedergeschlagen werden. Es kommt zu vielen Todesopfern, zahlreiche Nicaraguaner gehen ins Exil. Die Krise ist noch nicht ausgestanden, jedoch führt ein effizientes Polizei- und Justizsystem dazu, dass Nicaragua eine der tiefsten Kriminalitätsraten Lateinamerikas hat und sich Besucher sicher fühlen können.

Religion

85% der Einwohner Nicaraguas sind Katholiken, 5% Protestanten, der Rest gehört diversen Naturreligionen an.

Musik

Für die nicaraguanische Musik sind vor allem die Marimba-, Chichero- und Mariachi-Gruppen typisch. Sie spielen oft auf Plätzen in den Städten sowie an verschiedenen Festivals – meist Lieder zum Thema Liebe, Revolution aus der Geschichte Nicaraguas.

Kultur

Einer der ersten Autoren Nicaraguas und gleichzeitig einer der bis in die heutige Zeit für ganz Lateinamerika bedeutendsten ist Rubén Darío. Trotz der weit verbreiteten Armut verfügt Nicaragua über ein verhältnismässig reiches kulturelles Leben. Die katholische Religion spielt im Leben vieler Nicaraguaner eine bestimmende Rolle. Historisch wirkt der Einfluss der ehemaligen Kolonialmacht Spanien bis heute nach. Unverkennbar ist aber auch die Nähe zu den Vereinigten Staaten: In Fernsehen und Kino laufen amerikanische Filme.

Kunst

Die Kunst Nicaraguas leuchtet in bunten Farben. Es werden typische Gegenstände wie Hängematten, Schaukelstühle und Keramiken gefertigt. Auch Holzfiguren werden geschnitzt, die dann als Souvenir angeboten werden.

Essen & Trinken

Die nicaraguanische Küche ist einfach, aber vielseitig. Wie in vielen lateinamerikanischen Ländern ist Mais das Grundnahrungsmittel. Er findet in vielen Gerichten Verwendung, darunter im Nactamal (Maisbrei mit diversen Zutaten und Füllungen, in einem Bananenblatt eingewickelt gedämpft), aber auch in Getränken wie dem alkoholhaltigen Chicha, das aus vergorenem Mais hergestellt wird. Typische Gerichte sind das Nationalgericht Gallo Pinto (Reis mit Bohnen). Getrunken werden die im ganzen Land beliebten Frescos (Stark gesüsste frisch gepresste Fruchtsäfte). Auch der nicaraguanische Rum, Flor de Caña, ist sehr beliebt.

SPEZIALISTEN-TIPPS VON MAIKE ENGLER

Machen Sie beim Aufenthalt in der spektakulären Morgan’s Rock Hacienda Lodge die «Frühstück auf der Farm»-Tour, bei der Sie auf eine kleine Farm fahren, wo Sie Eier im Hühnerstall holen, eine Kuh melken und in einer einfachen Landküche mit Feuerstelle Ihre eigenen Tortillas zubereiten. Ein Erlebnis, das grossen Spass macht!

Erklimmen Sie den Cerro Negro und besuchen Sie den Krater des aktiven «Schwarzen Riesen». Die anschliessende Abfahrt mit dem Sandboard oder Schlitten ist ein Erlebnis der Extraklasse.

Unberührter Rio San Juan im Grenzgebiet zu Costa Rica. Die Landschaft bietet weitläufige, unberührte Regenwälder und Reservate mit grosser Biodiversität, abgelegene, nur auf dem Wasserweg erreichbare Dörfer, in denen man noch lebt wie vor Jahrzehnten, und eine einzigartige Inselwelt im See-Archipel von Solentiname.

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Dieses Kurzvideo gibt Ihnen einen Einblick in die vielfältigen Schönheiten und Attraktionen Nicaraguas.

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