Guten Morgen, lieber Reto
Die Reise hat uns sehr gefallen. Gute Unterkünfte und gute Reisestrecke. Alles in allem 9 von 10 Punkten. Wir sind zufrieden und voller schöner Eindrücke zurückgekommen.
Wie immer gibt es ein paar Dinge, welche nicht ganz gepasst haben, aber dafür könnt ihr ja teilweise gar nichts. Hier ein paar Eindrücke:
Das Mietauto, welches wir gebucht hatten, hatten sie nicht und schwatzten uns dafür eine Kategorie höher auf. Nigelnagelneu war das Auto., d.h. direkt ab Werk. Autofahren ist die ersten Tage eine aufregende Sache, aber dann eigentlich ganz easy. Ich bin alles gefahren, und wir haben das Auto wieder kratzfrei zurückgegeben.
Das Zoëtry war schön, ruhig und ein guter Platz, um anzukommen.
Die Reise nach Santo Domingo sehr abenteuerlich, weil wir nicht unten durch via Autobahn fuhren, sondern so mitten durchs Land, und irgendwo kam ich da in eine Stadt und habe zum ersten Mal die Motorradfahrer von Nahem kennengelernt – und es gibt so viele 🙂 Unterwegs machten wir noch einen Abstecher zu Ron Barcelò.
Das Hotel in Santo Domingo – sehr schön, exakt unser Stil. Weil nicht viele Gäste da waren, konnten wir mit einem Mitarbeiter eine Privatführung durch sämtliche Häuser machen, und ich bin vollauf begeistert vom Charme dieser Unterkunft. Da würde ich nächstes Mal eine Nacht länger bleiben um Santo Domingo ein bisschen besser kennen zu lernen. Die Stadtführung war sehr interessant und lehrreich, ich Banause hatte keine Ahnung wie wichtig die Dominikanische Republik für die Entdeckung von Amerika war. Angelo und vor allem Diego aus dem Büro waren sehr nett und gaben uns noch ein paar Tipps mit.
Auf dem Weg nach Santiago de los Cavalleros haben wir Halt bei der Zigarrenfabrik La Aurora gemacht, und M. kam da so wirklich auf seine Kosten. Die Führung war brillant, und für Zigarrengeniesser muss es das Paradies sein, alles so von der Nähe mitzubekommen. Das Hotel auf dem Hügel fanden wir ziemlich normal, aber hatte im Restaurant eine fantastische Aussicht. Für eine Nacht total ok.
Weiter nach Punta Rucia. Wir hatten Bungalow 1. Was für ein Traumstrand, und wir waren fast alleine. Richtig paradiesisch. Eine kurze Fussdistanz zum Dörfchen, wo wir am Strand die herrlichsten Lobster und Fische vom Grill genoss für kleines Geld. Etwa so habe ich mir die Dom Rep vorgestellt.
Das Land ist an Touristenorten bzw. in Resorts teilweise überraschend teuer. Die Bevölkerung aber extrem freundlich und aufgestellt und freuten sich immer, wenn ich mein sehr rudimentäres Spanisch gesprochen habe. Und wenn man sich mal an die Strassen mit den überraschenden Löchern gewöhnt hat, ist das Überlandfahren eine wahre Freude. Ich habe kaum ein so fruchtbares Land gesehen. Überall wird angepflanzt und geerntet.
Weiter ging es ins Casa Colonial. Ein sehr schönes Hotel in einem ziemlich heruntergekommenen Resort. Die Liegen auf dem Dach mit Privatwhirlpool waren sehr aussergewöhnlich, und wir haben ausgedehnte Late Lunches im Restaurant auf dem Dach genossen. Das Hotel hat leider kein Fumoir, man kann nur draussen zwischen den Häusern Zigarren rauchen, was bei Regen schwierig wird.
Weiter nach Las Galeras ins El Paraiso. Mit Abstand das originellste Hotel auf der Reise. Das muss man auch zuerst mal aus dem Boden stampfen. Wir wurden sehr nett empfangen und bekamen ein wunderschönes Bungalow. Mit dem Essen hat es dann ein wenig gehappert, weil es zu spät war, damit M. für uns kochen konnte (sagte er wenigstens). Wir fuhren dann runter nach Terrenas und assen vorzüglich in einem Restaurant, welches uns vorgeschlagen wurde vom Hotel. Wenn jemand nur eine Nacht dort ist, sollte das Essen vorgängig reserviert werden. M. traffen wir dann am nächsten Morgen. Sein Freundlichkeitslevel war im Vergleich zum Rest der Insel ziemlich unterkühlt. Er kochte dann aber für uns das Abendessen, und daran war nichts auszusetzen. Die Weinauswahl von nur einem Rotwein, einem Weisswein und einem Roséwein war ein wenig zu übersichtlich. Wir hatten in der Nacht ein heftiges Gewitter, und es war ein wahres Livespektakel vom Bett aus. Das Dörfchen war herzig und der Strand hollywoodmässig mit teilweise fast weissem Sand.
Dann nach Las Terrenas ins Sublime Samanà. Der Hotelkomplex ist schön, das Zimmer tiptop, der Strand ist wieder einmal einzigartig, aber ansonsten war das jetzt nicht unbedingt unser Liebling. Es scheint auch viele Eigentümer da zu haben, die abends in ihren Wohnungen kochen. Jedenfalls waren die Restaurants leer. Aber einen Strandspaziergang entfernt wieder ein wunderbares Strandbeizchen mit Lobster und Fisch vom Grill. Wir fuhren in die Berge zu einem kleinen Kaffee-/Kakao-Plantagen-Bauern. Über abenteuerliche Offroadstrassen, aber wir hatten ja einen SUV, und der wollte ein wenig gefordert werden. Das Städtchen ist mit dem Gemisch von Tourismus und Einheimischen sehr spannend zum Besuchen. Das war so das erste Städtchen, in welchem sich der Tourismus in die bestehend Infrastruktur gemischt hat. Ansonsten war viel in abgeschlossenen Resorts und das klammert das Einheimische leider aus.
Das letzte Hotel war das Eden Roc, und das war nun für uns enttäuschend. Wir kamen am Samstag vom Thanksgiving-Wochenende an. Das Hotel war rappelvoll und am Stand lagen die Leute in drei Reihen. Ein wenig wie in Rimini – nur waren die Standliegen eleganter. Am Sonntag reiste dann der Grossteil der Leute ab, und es wurde ruhiger. Wir waren uns ja an kilometerlange einsame Strände gewöhnt, und nun war da diese kleine Privatbucht mit vielen Leuten. Die Preise sind exorbitant teuer, da ist ein Essen im The Restaurant im Grand Hotel Dolder in Zürich ja noch günstiger. Sicher – Hotel super, Zimmer super, Strand gepflegt, Mitarbeiter sehr nett, aber extrem amerikanisch angehaucht.
Dann das Mail von Edelweiss, dass der Flug storniert sei. Leichte Panik unsererseits und niemand hat etwas davon gewusst. Jedenfalls flogen wir mit Condor via Frankfurt, 6 Std. Aufenthalt und dann nach Zürich. Wir haben uns nun bei Edelweiss beschwert, immerhin war der Edelweissflug um einiges teurer als der Condorflug und anstatt morgens um 10 Uhr sind wir abends gelandet und haben einen Tag verloren.
Mir haben die Fahrten übers Land und durch die Dörfer am besten gefallen. Die unterschiedlichen Unterkünfte waren ebenfalls spannend. Du hast das also wirklich sehr gut geplant und unsere Wünsche perfekt umgesetzt. Ganz herzlichen Dank dafür.
Liebe Grüsse
Die Kunden reisten mit uns auf einer massgeschneiderten Mietwagenreise. Reisevorschläge für die Dominikanische Republik finden Sie in unserem Reiseplaner, oder kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung.
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