Hannah Schoenenberg
Seit 2023 verstärkt Hannah Schoenenberg das Team von Latin America Tours als Verkaufs- und Produktspezialistin. Nebenbei arbeitet sie als Reiseleiterin und begleitet Reisen in Chile und Argentinien.
Schon in der Schulzeit und während ihres Geografie-Studiums an der WWU Münster nahm Hannah jede Gelegenheit für einen kulturellen Austausch oder eine Reise wahr. Ein mehrmonatiger Aufenthalt in einem Naturreservat in Costa Rica brachte sie 2010 nach Lateinamerika und es gefiel ihr so gut, dass sie im Folgejahr zurückkehrte, um in einer Dschungel-Lodge zu arbeiten. Nach Abschluss ihres Masterstudiums in Tourismus und Regionalplanung 2012 an der KU Eichstätt-Ingolstadt machte Hannah ihre Leidenschaft zum Beruf und begann, bei einem Reiseveranstalter für Lateinamerika-Reisen in Köln zu arbeiten. 2016 kaufte sie dann ein One-Way-Ticket nach Argentinien, wo sie sechs Jahre lang bei einer Incoming-Agentur in Buenos Aires als Produktmanagerin tätig war. Auf ihren Reisen von Nicaragua bis Feuerland hat sie zahlreiche Ecken des Kontinents erkundet, aber das facettenreiche Argentinien mit seinen atemberaubenden Landschaften und unkomplizierten Menschen hat sie besonders in ihr Herz geschlossen.
Hannah legt grossen Wert auf ökologisch nachhaltigen und sozial verantwortungsvollen Tourismus. Deshalb ist sie gerne Teil des Teams: Sich sehr gut auszukennen, um sinnvolle Routen zu auszuarbeiten, und einen Austausch zwischen Reisenden, den Destinationen und Menschen zu ermöglichen, wird bei Latin America Tours gross geschrieben.
MEINE BESTEN ERLEBNISSE
- Bei einer Kayaktour auf der Halbinsel Valdés von neugierigen Seelöwen nassgespritzt werden, nachts das Atmen der Wale in der Bucht hören, und mit neugierigen Pinguinen schwimmen
- Ein typisches „Asado“ (argentinisches Grillen) vor einem wichtigen Fussballspiel und die anschliessende einmalige Atmosphäre im Stadion in Buenos Aires
- Mit dem Kayak durch die Mangroven der Islas del Rosario in Kolumbien gleiten
- Nach tagelangem Auf-der-Lauer-liegen endlich die schwarzen Rückenflossen einer Orca-Familie durch die Wellen schneiden sehen
- In den Thermalbädern der Puyuhuapi Lodge in Chile entspannen und dabei die sich tummelnden Delfine im Fjord beobachten
- Tagelang auf der Ruta 40 unterwegs sein und in der endlosen Steppe kaum einer Menschenseele begegnen
- Draussen und nur im Schutze eines Moskitonetzes zu den Geräuschen des bolivianischen Dschungels einschlafen
- Den W-Trek im Torres del Paine laufen: einmal bei Schnee und Regen, und einmal vier Tage lang ohne eine einzige Wolke am Himmel (beides im Oktober)
- Die Begegnung mit einem Jaguar in Panama
MEINE TRAUMORTE
San Telmo, das Künstlerviertel von Buenos Aires, mit seinen historischen Gebäuden, Kopfsteinpflasterstrassen und Cafés
Die Halbinsel Valdés mit ihrer vielseitigen Fauna
Der Torres del Paine Nationalpark – mittlerweile ein Klassiker aber nicht weniger atemberaubend
Die Isla del Sol im Titicacasee in Bolivien mit ihrer magischen Atmosphäre
Die sanften Hügel und üppigen Wälder der grünen Kaffeezone in Kolumbien
Der Salar de Uyuni, eine karge Landschaft mit einer unglaublichen Farbpalette
Die Ruta 40 in Argentinien, die von Nord nach Süd durch ganz unterschiedliche Landschaften und ganz viel patagonische Weite führt
- Die San Blas Inseln in Panama
MEINE GEHEIMTIPPS
BUENOS AIRES WIE DIE PORTEÑOS
Die argentinische Hauptstadt selbst ist natürlich kein Geheimtipp, aber es gibt so viele Möglichkeiten, die Stadt zu erkunden, dass sich hier ein paar extra-Tage lohnen. Neben einer klassischen Stadtführung hat man so Zeit für eine Fahrradtour, um in die Street-Art Szene einzutauchen, durch eines der vielen Kunstmuseen zu schlendern, am Abend in den Milongas den Profis beim Tango-Tanzen zuzuschauen, einen Cortado in einem historischen Kaffeehaus zu geniessen, oder sich mit einem Mate-Tee zu den Porteños (Einwohner von Buenos Aires) in einen Park zu setzen und das bunte Treiben zu beobachten.
DIE GRÜNEN TÄLER VON TUCUMAN
Südlich der bekannteren Provinz Salta führen die malerischen Valles Calchaquíes nach Tucuman. Von Cafayate aus erreicht die Ruta 40 die kleinste der argentinischen Provinzen, in der die trockene Puna in sanfte grüne Täler und üppige Yungas übergeht. In der gleichnamigen Provinzhauptstadt wurde 1816 die Unabhängigkeitserklärung von Argentinien unterzeichnet. Wer mit dem Auto in der Region unterwegs ist, sollte einen Aufenthalt auf der Estancia Las Carreras inmitten sanfter grüner Hügel einplanen, und sich hier in die Geheimnisse der Käserei einführen lassen.
TIERPARADIES PENINSULA VALDÉS
Der kleine Ort Puerto Piramides am Golfo Nuevo in Argentinien lebt von den Südlichen Glattwalen, die jedes Jahr zur Fortpflanzung hierher kommen. Für Reisende, Naturfilmer und Forscher bieten sich hier einmalige Bedingungen, die riesigen Meeresbewohner zu erleben. Neben den klassischen Bootsfahrten zur Walbeobachtung empfehle ich eine Mountainbike Tour, bei der Sie die Steppe erkunden und einsame Buchten anfahren. Fern von jeglichen Reisegruppen können Sie in Ruhe tierische Steppenbewohner beobachten, und von den Klippen aus den Blick über den Ozean und die sich dort tummelnden Wale schweifen lassen. Wenn nicht gerade Walsaison ist, kann man je nach Jahreszeit Pinguine, Seelöwen, Seelefanten und mit Glück sogar Delfine und Orcas beobachten. Und im Sommer (ausser zur Ferienzeit im Januar und Februar) lädt die türkisblaue Bucht zum Baden ein.
MIT DEM MIETWAGEN VON BUENOS AIRES NACH IGUAZÚ
Der grüne Nordwesten von Argentinien bietet eine Fülle von Landschaften und Naturerlebnissen, die sich hervorragend mit dem Auto erkunden lassen. Auf idyllischen Estancias tauchen Sie mit den gastfreundlichen Gauchos ins argentinische Landleben ein, und gehen in artenreichen Sumpflandschaften auf Fotosafari. Hautnahe Begegnungen mit der heimischen Fauna, wie Kaimanen, roten Aras, Ameisenbären und Affen sind (fast) garantiert. Mate-Tee Plantagen säumen die Wege, und plötzlich erreichen Sie die tief im Dschungel versteckten Moconá Wasserfälle. Den Urwald erleben Sie hier am besten per Kayak, beim Canyoning oder bei einer Canopytour. Am Ende der Reise dürfen die imposanten Iguazú-Wasserfälle natürlich nicht fehlen.