Hallo Frau Engler,
Wir hatten ganz tolle Ferien und dabei ganz viel erlebt.
Manchmal sind genau die Erlebnisse, die etwas kritisch verlaufen, diejenigen, welche dann spannende Geschichten zum Erzählen bieten.
Las Terrenas:
Bevor wir in Las Terrenas angekommen sind, zog ein kleinerer Sturm über die Region. Das Meer war demzufolge nicht wie üblich für die Karibik türkisblau sondern eher braun wie unsere Weiher hier in der Schweiz 😉. Wir haben uns daher entschieden, zum Wasserfall El Limon zu fahren und da mit Pferd zum Wasserfall. Wir hatten aber kein gutes Gefühl, da nirgends Preise angeschrieben waren und man den Preis individuell verhandeln musste, was wir als sehr lästig empfunden hatten. Nachdem wir den Preis auf 5000 Pesos für 3 Personen ausgehandelt hatten, uns aber der Tourguide sehr suspekt vorkam, und wir versteckte Kosten befürchteten, haben wir mit ihm vereinbart, dass wir 3000 Pesos vorab bezahlen und die restlichen 2000, wenn wir wieder zurück waren und alles reibungslos geklappt hat. Kaum waren wir auf den Pferden, hat er uns dann mitgeteilt, dass wenn wir mit den zwei Guides zufrieden sind, wir ihnen ein Trinkgeld geben sollen. Ich habe ihm dann gleich gesagt, dass das genau so nicht vereinbart war und er dafür sorgen muss, dass die beiden Guides von den 2000 Pesos fair bezahlt werden. Mit diesem faden Nachgeschmack sind wir dann losgeritten und waren nach zwei Stunden wieder zurück. Da es gerade geregnet hatte, war der Tourguide nirgends aufzufinden. Wir haben dann die beiden jungen Guides reichlich bezahlt (je 1000 Pesos) mit den 2000 welche wir zurückbehalten hatten. Als wir dann wieder zurückfahren und auf der Hauptstrasse noch kurz das Navi einstellen wollten, habe ich im Rückspiegel den Tourguide uns nachrennen gesehen. Wir sind ihm aber entkommen. 😊
Hotel Alisei:
Das Alisei hat uns sehr gut gefallen und wir haben uns sehr wohl gefühlt in der Anlage. Super Frühstück (die allerbesten Omeletten) und sehr grosszügiges Apartment, welches gut ausgestattet war. Mit dem grossen Mixer haben wir immer unsere Fruchtsäfte und Pina Coladas gemacht.
Tauchen:
Am vierten Tag in Las Terrenas sind wir dann tatsächlich noch zum Tauchen gekommen. Super Tauchboot und super Tauchbasis bei den „Die Academy“. Sehr zu empfehlen.
Nochmals Reiten mit Rancho Playa:
Bevor wir ins El Valle gefahren sind, haben wir noch einen Zwischenstopp eingelegt und sind nochmals (extra für unsere Tochter) reiten gegangen. Wir hatten einen Tipp bekommen, dass das Rancho Playa von einer Schweizerin geführt ist und die Pferde gut gehalten sind. Für unsere Tochter war das Galoppieren an einem einsamen Strand schon immer ein Herzenswunsch und so konnten wir ihr diesen Wunsch erfüllen.
Fazit: Etwas teuer, aber absolut den Preis wert. Fantastische kilometerlange einsame Strände.
El Valle:
Die El Valle Lodge war eine wunderschöne Anlage für uns Dschungel-Fans. Abends in der Dämmerung sieht man überall die Glühwürmchen aufblitzen. Die Geräuschkulisse nachts ist spektakulär. Das Essen war für meinen Geschmack nicht wirklich toll, aber knapp ok. Zwei Nächte waren genau richtig.
Las Galeras:
Das Villa Serena war sehr schön. Da wären wir gerne noch zwei weitere Nächte geblieben. Das Essen war superlecker und auch das Frühstück liess keine Wünsche offen.
Hier sind wir dann auch endlich zum Schnorcheln gekommen und haben viel gesehen unter Wasser.
Rückreise zum Flughafen:
Die Rückreise von Las Galeras zum Flughafen dauert doch ziemlich lange, ist aber kein Problem und hat fast alles gut geklappt. Auch hier gab’s wieder eine lustige Geschichte zu erzählen:
Korrupte Polizei: Wir hatten ja im Auto ein Navi und heben uns mit der WAZE App super zurechtgefunden. Die App hat auch immer zuverlässig angezeigt, wo gerade Verkehrskontrollen sind. So auch auf der dreispurigen Autobahn, zwei Kilometer vor dem Flughafen. Bin dann schön auf 75 km/h herunter – aber wen nehmen die Polizisten raus? Klar, den am langsamsten fahrenden Touristen. Zum Glück hatte mich mein Bruder vor den Ferien noch gewarnt und darauf hingewiesen. Als er den Führerschein sehen wollte, hatte ich schon mal präventiv den 500er-Schein herausgenommen. Nach mehrmaligem Androhen, dass wir die Busse bezahlen müssen oder sonst das Land nicht verlassen können. Als er dann noch den Pass sehen wollte und immer auf eine lehre Seite im Pass gezeigt hat, habe ich ihm die 500 Pesos hineingelegt, was er freundlich lächelnd gerne entgegengenommen hatte und uns daraufhin weiterfahren liess. Das wäre vielleicht noch ein wertvoller Hinweis für ihre Kunden. Scheint Methode zu haben.
Freundliche Grüsse,
Die Kunden sind mit uns als Familie auf der Mietwagenreise Naturschätze des Nordens gereist. Weitere Reisevorschläge für die Dominikanische Republik finden Sie in unserem Reiseplaner, oder kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung.
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