Ein Reisebericht von Mexiko-Insider Hanspeter Walliser
Zur Zeit der Maya lebten hier rund 50.000 Menschen. Heute liegt Calakmul weit ab der Zivilisation im zweitgrössten Naturreservat der Welt (nach dem Amazonas Gebiet). Hierhin mache ich mich auf den Weg. Die Strasse, über die ich fahre, wird immer schmaler, je tiefer ich in den Regenwald eindringe. Das letzte Stück wandere ich über verschlungene Urwaldpfade. Verborgen im Dschungel erstreckt sich die heilige Stätte der Maya auf einer Fläche von ca. 30 km². Imposant ragen die sogenannten «Strukturen» oder Pyramiden I und II etwa 45 m in die Höhe. Die Hauptpyramide gilt als eines der grössten je von Mayas errichteten Gebäuden. Ich steige auf die Pyramide hinauf, auch wenn es anstrengend ist. Der Rundblick von hier oben über den schier endlosen Urwald ist sensationell! Mein Blick reicht bis tief hinein nach Guatemala.
Das Biosphären Naturschutzgebiet Calakmul liegt im Süden des mexikanischen Bundesstaates Campeche. Die bedeutende Ausgrabungsstätte ist bisher kaum erforscht. Es scheint, als ob sich eine der wichtigsten und bedeutendsten Maya-Stätten im Dornröschenschlaf befindet. Es gibt jedoch Pläne der Regierung, dies zu ändern.
Nicht nur die Ausgrabungsstätte, sondern auch die Tierwelt im Naturreservat Calakmul ist beeindruckend. Ich übernachte in der Dschungel Logde Puerta Calakmul. In der Näher dieser schönen Lodge erwartet mich ein Naturspektakel besonderer Klasse. Wer neugierig geworden ist, macht sich am besten selbst auf die Reise. Meinen vollständigen Reisebericht finden Sie hier.
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PS. Reto D. Rüfenacht informiert in seinem Reisebericht «Eine Mexiko-Reise in Zeiten von Corona» über die Situation vor Ort.