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Reiseziel Panama

Das tropische Land mit dem weltbekannten Kanal ist mit seinen grünen Bergen, weisssandigen Inselparadiesen, unberührtem Dschungel und der modernen Hauptstadt ein wahrer Geheimtipp.

Die Perle Mittelamerikas ist, zwischen Pazifik und Karibik gelegen, die Landbrücke, die Zentral- mit Südamerika verbindet, und gehört zu den letzten touristisch noch wenig erschlossenen Ländern des amerikanischen Kontinents. Das Land hat viel mehr zu bieten als nur die moderne Metropole Panama City mit dem berühmten Panamakanal. Es locken traumhafte Inselgruppen in zwei Ozeanen, grüne Berggebiete mit Nebelwäldern und Vulkanen, alte indigene Völker in weitläufigen Regenwäldern und der beste Karneval der ganzen Region.

Praktische Informationen

Einreisebestimmungen, Gesundheitsinformationen etc.

Genügt für die Einreise nach Panama der Reisepass oder benötigen Sie ein Visum? Sind Impfungen vorgeschrieben? Welche Währung hat Panama und wie gross ist die Zeitverschiebung? Welche Fluggesellschaften fliegen nach Panama City? Hier finden Sie nützliche Informationen für Ihre Reise nach Panama.

Beste Reisezeit & Klima

Panama liegt vollständig in der tropischen Klimazone und ist ganzjährig bereisbar. Die Temperaturen liegen zwischen 29 und 32 Grad, in den höheren Lagen sind die Temperaturen frühlingshaft, und in der Nacht kann es auch mal frisch werden. Die Trockenzeit dauert von Dezember bis April; dies ist die Hauptreisezeit für Panama.

Es gibt jedoch auch gute Gründe, Panama in der sogenannten grünen Zeit, der Regenzeit, zu besuchen. Die Pflanzenwelt präsentiert sich sattgrün und steht voll im Saft, die Flüsse führen Wasser im Überfluss für perfekte Rafting-Abenteuer und an der Pazifikküste finden sich zwischen Juli und Oktober perfekte Möglichkeiten, um die ca. 2000 jährlich vorbeiziehenden Buckelwale zu beobachten. Zwischen März und September legen die Lederschildkröten Ihre Eier an der Karibikküste ab. Es gibt insgesamt weniger Touristen, im ganzen Land sind die Übernachtungspreise in den meisten Hotels in der Nebensaison deutlich günstiger, die Einheimischen werden bei Reisen in der Nebensaison insofern unterstützt, dass auch in dieser Zeit Geld verdient werden kann. Die Sonne zeigt sich vor allem vormittags sehr häufig, die Regenschauer sind zumeist kurz und heftig.

Generell ist es auf der Pazifikseite trockener und auch etwas kühler als in der Karibik, wo es keine spezifischen Regen- und Trockenzeiten gibt. Im Durchschnitt gibt es hier nur halb so viel Niederschlag wie in der Karibik.Zwischen Juli und August wird hier von einer „kleinen Trockenzeit“ gesprochen. Auf der Karibikseite Panamas ist die Trockenperiode weniger ausgeprägt, es wird unterschieden zwischen regenreicheren und regenärmeren Monaten.

Panama liegt nicht in der Haupt-Hurrikan-Zone. Allerdings beeinflussen die Tiefdruckgebiete und vorüberziehenden Stürme auch das Wetter in Panama. Ein interessanter Fakt: Im beliebten Strandparadies von Bocas del Toro gehören der September und Oktober neben Februar und März zu den trockensten Monaten im Jahr, mit Hurrikans ist hier anders als an den meisten anderen Orten der Karibik zu dieser Zeit nicht zu rechnen.

Abschliessend kann man sagen, dass es keine sogenannte «beste» Reisezeit für eine Reise nach Panama gibt. Die ideale Reisezeit hängt von Ihren Wünschen und Ansprüchen ab und lässt sich nicht verallgemeinern. Für Ihre perfekte Reise nach Panama lassen Sie sich von unseren Panama-Spezialisten beraten und finden Sie gemeinsam die für Sie beste Reisezeit.

Klimatabelle

Karte

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Mehr Informationen

Top 10 Sehenswürdigkeiten

O wie schön ist Panama! Das kleine Land bietet eine vielfältige Palette an Erlebnissen, Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten, darunter eine moderne Skyline, majestätische Berge, malerische Strände und eine überwältigende Unterwasserwelt. Tauchen Sie ein in die Schätze des Landes mit lebendiger Kultur, Geschichte und atemberaubender Natur.

  • Panama City – Metropole mit Skyline und Regenwald Nationalparks
  • San Blas Archipel – die weisssandigen Palmen-Inselchen der Kuna Indianer
  • Panamakanal
  • Bergwelt von Boquete & Volcan mit immerwährendem Frühling
  • Indigene Urvölker in Panamas Regenwäldern
  • Casco Antiguo – koloniale Altstadt und Szene-Quartier von Panama City
  • Urwald und exotische Tierwelt am Gatunsee
  • Bocas del Toro mit quirligem Hauptort und Natur pur auf den Nachbarinseln
  • Tauch- und Naturparadies Isla Coiba
  • Verborgene Pazifikstrände in Las Lajas, Boca Chica, Playa Venao und Isla Iguana

Aktivitäten & Events

Aktivitäten & Ausflüge

Kein Weg führt vorbei am pulsierenden Panama City, eine faszinierende Metropole mit spannender Geschichte, die Ausgangspunkt für so unterschiedliche Aktivitäten ist, dass man hier locker eine Woche verbringen kann. Trotzdem, mit jedem Kilometer, den man sich entfernt kommt das echte Panama näher und bietet eine Vielzahl an Aktivitäten in der Natur und zum Kennenlernen der Kultur. Wer gerne am, auf und unter Wasser unterwegs ist wird das Land ohnehin lieben. Panama eignet sich sehr gut zum Wandern, Biken, Bergsteigen und für weitere Sportarten. Lernen Sie Land und Leute auf aktive Weise kennen und begeben Sie sich auf Erkundungstour.

  • Besuch der Emberá-Indigenen am Rio Chagres
  • Panama City Tour – moderne Boom-Town mit UNESCO Altstadt
  • Komplette Durchquerung des Panamakanals mit dem Boot
  • Regenwald- und Tierwelt hautnah erleben am Gatúnsee
  • Besuch von typischen Dörfern in Las Tablas mit ihrer Handwerkskunst und Ursprünglichkeit
  • Segeltour im traumhaften San Blas Archipel
  • Action, Aktivitäten & Kaffee-Tour in der Bergwelt von Boquete
  • Robinson Feeling auf Bocas del Toro mit Abstecher Cayo Zapatilla
  • Walbeobachtung auf der Isla Contadora (Juli-Oktober)
  • Abendessen & Nachtleben in der Altstadt Casco Antiguo, Panama City

Festivals & Events

In Panama finden über das ganze Jahr hinweg eine Fülle von Veranstaltungen und Festivitäten statt. Anbei eine Auswahl (Datumsangaben ohne Gewähr – bei Interesse klären wir die genauen Daten gerne für Sie ab):

  • Feria de las Flores y del Café (Blumen- und Kaffee-Festival) in Boquete – Mitte Januar
  • Jazz Festival in Panama City – Ende Januar
  • Karneval in ganz Panama – Februar
  • David Festival in Chiriquì – Mitte März
  • Semana Santa, in ganz Panama, Ostern
  • Orchideen Festival in Boquete – Mitte April
  • Corpus Christi Festival in Azuero, Juni
  • Patronales de la Virgen de Santa Librada in Las Tablas – 20. bis 22. Juli
  • Festival Manito de Ocú in Herrera, August
  • Int. Festival des Meeres in Bocas del Toro – 2. Woche im September
  • Mejorana Festival in Guararé, Bocas del Toro – 2. Woche im September
  • Unabhängigkeitstag in ganz Panama – 21. Oktober, 3. und 4. November

Hotels & Lodges

In Panama City finden Sie Luxushotels für jede Preisklasse. Da man zumeist bei An- und Abreise dort ist empfehlen wir einmal eines der Wolkenkratzer Hotel in der modernen Neustadt zu wählen und einmal ein schick restauriertes Hotel im kolonialen UNESCO Kulturerbe Casco Viejo. In den kleinen Orten sind es vor allem die einfacheren Unterkünfte, oft im B&B Stil die durch Ihre Herzlichkeit und das liebevoll zubereitete Frühstück mit frisch gebrühtem Kaffee überzeugen. Ganz einfach und ursprünglich können Sie auch bei den autonomen Guna wohnen, ebenso wie abgelegen an einem paradiesischen Strand. In punkto hochwertiger Hotels und Service gibt es auch in Panama mittlerweile einige spannende Konzepte.

Wir haben für Sie viele Tipps zur Wahl der passenden Unterkünfte in Panama zusammengestellt.

Eine Auswahl unserer Hotelfavoriten finden Sie hier und auf der Hotelübersicht Panama. Gerne unterbreiten wir Ihnen Reisevorschläge mit diesen und vielen weiteren tollen Hotels.

3/5
Bocas Del Toro
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Das Al Natural Resort ist eine tropische Idylle mit Strandhütten direkt am türkisblauen Meer. Willkommen im Paradies!
4/5
Golf Von Chiriquí
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Glitzerndes Blau soweit das Auge reicht! Das Boutique-Hotel bezaubert durch seine Lage und seinen freundlichen Service.
4/5
Panama City
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Panama, Central Hotel, Hotelbalkone, Latin America Tours
Historischer Charme und Moderne – Das Central Hotel vereint beides auf bezaubernde Art und Weise.
4/5
Golf Von Chiriquí
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presentation image panama Isla Palenque
Luxusferien à la Robinson Crusoe auf höchstem Niveau in einem privaten, exklusiven Inselresort im Panama.

Reise planen

Panama ist vor allem berühmt für den weltbekannten Panamakanal. Dabei bietet es viel mehr als nur diese Abkürzung zwischen Atlantik und Pazifik. Die moderne Hauptstadt Panama City mit beeindruckender Skyline, indianische Urvölker, Inselparadiese in der Karibik und vor der Pazifikküste aber auch faszinierende Bergwelten und Vulkane machen Panama zum perfekten Reiseland. Lernen Sie die vielen Facetten des Landes auf einer Rundreise kennen! Für eine kompakte Reise zu den wichtigsten Höhepunkten Panamas benötigen Sie 2 Wochen Reisezeit inkl. Badeferientagen an den herrlichen Sandstränden des Pazifiks oder der Karibik. Wenn Sie der Vielfalt des Landes gerecht werden wollen, empfehlen wir eine Reisedauer von 14 bis 21 Tagen. Panama lässt sich auch hervorragend mit Costa Rica verbinden, Sie starten in Panama City und fliegen von San José zurück, oder umgekehrt, auch dies ist in 3-4 Wochen gut machbar.

Panama lässt sich auf einer individuellen Mietwagenreise, einer Privatreise, einer geführten Rundreise oder einer Kombination dieser Reisearten entdecken. Ein besonderes Erlebnis ist eine Segeltour zu den San Blas Inseln oder eine Segelkreuzfahrt an Bord der Starclipper. Auch Strandliebhaber und Wassersportler kommen auf Ihre Kosten. Panama bietet zudem eine spektakuläre Unterwasserwelt für Schnorchler und Taucher sowie die perfekte Welle, grünen Dschungel, aktive Vulkane und einsame Inseln. Im Online-Reiseplaner finden Sie viele Reisevorschläge für Panama, die Sie nach Ihren Wünschen anpassen können.

Lesen Sie vor der Planung Ihrer Panama-Reise auf jeden Fall unseren ausführlichen Ratgeber: Panama Reise planen in 5 Schritten. Die Kundenfeedbacks geben Ihnen einen Einblick in die Erfahrungen unserer Kunden.

Land & Leute

Geschichte

Im Jahr 1821 erklärte Panama seine Unabhängigkeit von Spanien und schloss sich dem neu gegründeten Staat Grosskolumbien an, dem auch Kolumbien, Venezuela und Ecuador angehörten. Nach dem Zerfall Grosskolumbiens im Jahr 1831 blieb Panama bis Anfang des 20. Jahrhunderts als Provinz Teil Kolumbiens. Am 3. November 1903 erklärte sich Panama mit Unterstützung der Vereinigten Staaten für unabhängig – ein Schritt, der im Zusammenhang mit dem sogenannten Panamakonflikt und den US-amerikanischen Interessen am Bau eines interozeanischen Kanals stand. Bereits wenige Tage nach der Unabhängigkeit wurde ein Vertrag mit den USA geschlossen, der ihnen das Recht einräumte, den Panamakanal zu bauen und eine Kanalzone als exterritoriales Gebiet zu kontrollieren.

Zwischen 1904 und 1914 errichteten Ingenieure des US Army Corps of Engineers den Panamakanal – eines der größten Bauprojekte seiner Zeit, das den Atlantik mit dem Pazifik verband und weltweiten Handel revolutionierte. Im Jahr 1964 kam es in der US-kontrollierten Panamakanalzone zu gewaltsamen Unruhen – dem sogenannten Flaggenstreit, bei dem es um das Hissen der panamaischen Nationalflagge auf amerikanischem Territorium ging. Die Auseinandersetzungen forderten mehrere Todesopfer und führten zu einer Welle nationaler Empörung in Panama. Am 7. September 1977 unterzeichneten Panamas Militärführer Omar Torrijos und der damalige US-Präsident Jimmy Carter die sogenannten Torrijos-Carter-Verträge. Diese sahen die schrittweise Übergabe der Kanalzone und die vollständige Kontrolle des Kanals an Panama bis zum 31. Dezember 1999 vor.

Im Dezember 1989 intervenierten die USA militärisch in Panama im Rahmen der Operation «Just Cause» und stürzten den damaligen Machthaber Manuel Noriega, der lange Zeit als enger Verbündeter der USA in der Region galt, später jedoch wegen Drogenhandels und Machtmissbrauch international in die Kritik geriet.

Am 31. Dezember 1999 um 12:00 Uhr wurde schließlich das gesamte von den USA kontrollierte Gebiet entlang des Panamakanals, einschließlich aller Militärbasen und Verwaltungsstrukturen, offiziell an Panama übergeben. Seitdem liegt die volle Souveränität über den Panamakanal in panamaischer Hand.

Religion

87% der Bevölkerung sind Katholiken. Der Protestantismus steht mit 7% an zweiter Stelle.

Musik

Musik und Tanz spielen in Panama eine zentrale Rolle im kulturellen Leben und spiegeln die Vielfalt des Landes wider. Die musikalischen Traditionen Panamas sind ein Schmelztiegel aus indigenen, afrikanischen, spanischen und karibischen Einflüssen. Diese kulturelle Mischung zeigt sich sowohl in den traditionellen Rhythmen als auch in der modernen Musikszene.

Typisch panamaische Tänze wie der Tamborito – oft als Nationaltanz angesehen – und die Cumbia panameña gehören zum immateriellen Kulturerbe des Landes. Beide werden begleitet von rhythmischen Trommeln, Klatschen und Gesang und sind vor allem bei Festen, Volksfesten und patriotischen Feiern präsent. Die Tänze erzählen Geschichten aus dem Alltag und spiegeln Emotionen wie Liebe, Eifersucht oder Stolz wider.

Perkussionsinstrumente wie die «tambores» (Handtrommeln), maracas (Rasseln) und guiros (Schrapper) sind in der panamaischen Musik besonders wichtig – ein Erbe afrikanischer Traditionen, das sich bis heute in vielen Stilen erhalten hat.

Neben der traditionellen Musik ist Panama auch für seine Beiträge zur zeitgenössischen Musikszene bekannt. Zu den international bedeutendsten Künstlern gehört der Jazz-Pianist Danilo Pérez, der auch Mitbegründer des renommierten Panama Jazz Festivals ist. Ebenso berühmt ist Rubén Blades, ein weltbekannter Salsa-Sänger, Komponist, Schauspieler und ehemaliger Politiker, dessen Texte oft sozialkritisch und politisch engagiert sind.

Auch moderne Genres wie Reggaetón, Dancehall, Afrobeat, Hip-Hop und Urban Music haben in Panama eine lebendige Szene, besonders in Städten wie Panama-Stadt oder Colón.

Kultur

Panama bietet Reisenden weit mehr als traumhafte Strände und Natur – auch die Kulturszene des Landes ist lebendig und vielseitig. In der kolonialen Altstadt von Panama-Stadt (Casco Antiguo), die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, befindet sich das prachtvolle Teatro Nacional. Das Opernhaus aus dem Jahr 1909 ist ein echtes architektonisches Juwel und Schauplatz für Konzerte, Opern, Theater- und Ballettaufführungen.

Wer kulturell interessiert ist, findet in der Hauptstadt zahlreiche Möglichkeiten, neben den klassischen gibt es zahlreiche lokale Theatergruppen und Live-Musik in Bars und Clubs.

Ein besonderes Highlight für Besucher sind die internationalen Festivals, allen voran das bekannte Panama Jazz Festival, das jedes Jahr im Januar renommierte Künstler aus aller Welt anzieht. Auch das Internationale Filmfestival (IFF Panamá) oder kleinere Literatur- und Kunstfestivals bieten tolle Gelegenheiten, die kreative Seite des Landes kennenzulernen.

In vielen Cafés, Museen und Galerien sowie Strandbars gibt es regelmässig kleinere Konzerte, Ausstellungen oder Tanzabende – oft mit freiem Eintritt oder für wenig Geld. So lässt sich Panama auch abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten entdecken.

Kunst

Panama ist reich an kunsthandwerklicher Vielfalt, in der sich indigene Traditionen, koloniale Einflüsse und moderne Ausdrucksformen auf faszinierende Weise verbinden – ein Spiegelbild der kulturellen Vielfalt des Landes.

Eines der bekanntesten Kunsthandwerke ist die Mola, ein farbenprächtiges, in Handarbeit gefertigtes Textilbild aus mehreren Stofflagen, das von den Guna -Indigenen hergestellt wird. Die Motive spiegeln Natur, Mythologie und Alltag wider und werden traditionell auf den Blusen der Guna-Frauen getragen. Heute sind Molas auch als Wandbilder, Taschen oder Dekorationen sehr beliebt und ein gefragtes Souvenir.

Ein weiterer fester Bestandteil panamaischer Kultur sind die farbenfrohen Teufelsmasken (Diablicos), die insbesondere bei traditionellen Tänzen und Festen wie dem Karneval von Las Tablas oder religiösen Umzügen zum Einsatz kommen. Diese aufwendig bemalten Masken werden aus Holz, Pappmaché oder Leder gefertigt und stellen teils Fabelwesen, teils Teufel, Tiere oder Mischgestalten dar. Ihre kunstvolle Gestaltung und symbolische Bedeutung machen sie zu einem zentralen Ausdruck volkstümlicher Kreativität und spiritueller Symbolik.

Ikonisch ist auch die Pollera, das traditionelle Festkleid panamaischer Frauen. Die Pollera ist ein aufwendig besticktes, weisses Baumwollkleid, das mit Spitzen, Goldschmuck und kunstvoll geflochtenen Frisuren kombiniert wird. Die Herstellung einer hochwertigen Pollera kann monatelange Handarbeit erfordern und gilt als wahres Kunstwerk der Textilkunst. Besonders prachtvoll wird sie bei Festen, Paraden und Tanzveranstaltungen getragen – zum Beispiel beim Día de la Pollera, einem nationalen Feiertag zu Ehren dieses traditionellen Gewandes.

Darüber hinaus findet man in Panama eine lebendige zeitgenössische Kunstszene, vor allem in Panama-Stadt. Galerien, Street Art, Fotografie- und Kunstausstellungen prägen das kulturelle Bild moderner urbaner Räume, insbesondere im historischen Viertel Casco Antiguo oder im Museo de Arte Contemporáneo. 

Essen & Trinken

Die Küche Panamas spiegelt die vielfältigen kulturellen Einflüsse wider – von indigenen Traditionen über karibische Aromen bis hin zu lateinamerikanischen Klassikern. Wer Panama kulinarisch entdecken möchte, sollte sich unbedingt Zeit nehmen, die verschiedenen Spezialitäten zu probieren.

Ein Muss sind die Patacones – knusprig frittierte Kochbananenscheiben, die man an fast jeder Strassenecke bekommt. Ebenfalls beliebt sind Empanadas – gefüllte Teigtaschen, die entweder frittiert oder gebacken werden und mit Käse, Huhn oder Rind gefüllt sind.

Ein traditionelles Gericht sind Tamales, Maisteigpäckchen mit würziger Füllung, in Bananenblätter eingewickelt und gedämpft – ein echtes Geschmackserlebnis, das oft zu Festen und besonderen Anlässen serviert wird. Fischliebhaber kommen in Panama voll auf ihre Kosten: Frischer Fisch und Meeresfrüchte sind allgegenwärtig. Besonders empfehlenswert ist Ceviche, ein Gericht aus in Limettensaft mariniertem rohen Fisch oder Garnelen.

Kaffee-Fans können Kaffeeplantagen rund um Boquete im Hochland Panamas besuchen, wo auch der weltweit berühmte Geisha-Kaffee angebaut wird. Bei Führungen durch die Plantagen erfahren Besucher alles über den Anbau und die Verarbeitung.

Zum Abschluss eines gelungenen Tages gehört in Panama oft ein kühles Bier. Lokale Sorten wie Balboa oder Atlas sind überall erhältlich und passen hervorragend zu den würzigen Gerichten. Ein hochwertiger panamaischer Rum ist der Ron Abuelo, der sich auch gut als Souvenir eignet.

SPEZIALISTEN-TIPPS VON MAIKE ENGLER

Verbringen Sie einen Strand- und Naturaufenthalt zwischen den weissen Karibikstränden von Bocas del Toro und dem dichten Regenwald. Das rustikale Al Natural Resort hat alles, was man für ein paar Tage in einem wahren Naturparadies braucht. Tipp: Ausflug nach Cayo Zapatilla.

Übernachten Sie in einem Boutique-Hotel im Casco Antiguo, der neu mit vielen Lounges und Bars belebten kolonialen Altstadt von Panama City.

Die Pazifikinsel Isla Coiba ist befindet sich im wenig bekannten gleichnamigen Nationalpark und Meeresschutzgebiet und ist echter Geheimtipp für Taucher und Naturliebhaber.

San Blas bietet über 350 weisssandige Palmeninselchen, die nur von den Kuna Indianern und grösstenteils sogar ganz unbewohnt sind. Hier gibt es einfache Lodges. Am schönsten ist aber sicher ein Segeltörn durch diese Inselwelt.

Panama Reise planen in 5 Schritten

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Video Panama

Panama: unbekannte Inselparadiese & tropische Bergwelt und Nebelwälder, Indianerstämme,
boomende Mega-City und Panamakanal.

Dieses Video lässt Sie in die vibrierende Welt der Gegensätze eintauchen, die Panama als Reiseland
auszeichnet. Eine Kombination aus wilder tropischer Natur, einer Hauptstadt mit einem modernen
aber auch einem zweiten gepflegten kolonialen Gesicht, und teilweise noch praktisch unberührten
Urwäldern voller Urvölker sowie einzigartigen Inselwelten.

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